Eine im November und Dezember 2020 durchgeführte Marktforschungsstudie, die in diesem Artikel vorgestellt wird, gibt Einblicke, wie Gesundheitsfachkräfte besser gerüstet werden können, um Patienten bei der selbstständigen Versorgung ihrer Wunden zu unterstützen. Laut den Ergebnissen sind Gesundheitsfachkräfte in Australien, China, Frankreich, Deutschland, Spanien, Großbritannien und den USA der Meinung, dass 45 % ihrer Patienten mit chronischen Wunden von einer stärkeren Einbindung in ihre eigene Pflege profitieren könnten. Die Haltung der Gesundheitsfachkräfte zur Förderung der partiellen, selbständigen Versorgung der Wunden durch die Patienten ist je nach Land unterschiedlich; in China, dem Vereinigten Königreich und den USA ist geteilte Pflege etablierter als in Frankreich und Deutschland, wo die Wundversorgung überwiegend von Pflegekräften übernommen wird. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Gesundheitsfachkräfte selbst Unterstützung benötigen, um festzustellen, welche Patienten zur selbstständigen Versorgung ihrer Wunden fähig sind, und dass praktische Hilfsmittel erforderlich sind, um diese Art der Leistungserbringung zu erleichtern.